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Zulieferservice der Kämpfelbacher Einzelhändler
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Verein Mensch und Umwelt Kämpfelbach

 

Spatenstich für Aldi Discounter

 

Am 21.4.2017 fand um 10 Uhr der Spatenstich für den Discounter Aldi statt. Bedauerlicherweise  war darüber nur ein kleiner Kreis informiert.

Wir rekapitulieren: In der zurückgenommenen Grünzäsur wird auf einem fußballfeldgroßen  Areal von mehr als 6.000 qm wertvoller Ackerboden versiegelt und höhergelegt.  Das Baugebiet  liegt im Wasserschutzgebiet II und im Einzugsbereich der direkt daneben befindlichen Röschwiesenquelle (Wasserschutzgebiet I). Bis auf eine maximale Höhe von 13,20 m über dem Gelände, wird das Gebäude zukünftig die Tallandschaft dominieren. Der Discounter soll der Sicherung der Nahversorgung dienen, ist aber ca. 1 km vom Ortszentrum entfernt. 87 Parkplätze sollen zur Verfügung stehen. (vgl. Penny-Markt Ersingen hat derzeit 40 Parkplätze).

 

Für die Erschließung des gesamten Bebauungsgebietes muss ein Regenrückhaltebecken für 500.000 Euro gebaut werden. Außerdem soll ein Kreisel zu einem späteren Zeitpunkt  entstehen. Planungskosten 2016: rund 1.000.000 Euro.

 

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung im Januar 2014 wurde dem Verbandsdirektor Dirk Büscher des Regionalverbands Nordschwarzwald, von Mitgliedern des Vereins Mensch und Umwelt Kämpfelbach, insgesamt fast 800 Unterschriften, gesammelt binnen zwei Wochen, übergeben.

Die Unterzeichner*innen fordern den Erhalt der Grünzäsur, sie wollen die Röschwiesenquelle schützen und den ortsansässigen Einzelhandel unterstützen. Darüber hinaus sind weitere 10 Stellungnahmen von Privatpersonen beim Regionalverband eingegangen, die sich ebenfalls gegen die Errichtung eines Lebensmitteldiscounters aussprachen. Lediglich vier Stellungnahmen befürworteten die Rücknahme der Grünzäsur. (aus: Beschlussvorlage des Regionalverbands Nordschwarzwald vom 17.3.2014)

 

Während des Spatenstiches haben wir unsere Plane in nächster Nähe aufgestellt:

Bis hier oben: Discounterstandort – Sicht und Landschaft fort!

Ein Kreisverkehr muss u. a. für den Aldi her ...

Nachlese zur Gemeinderatssitzung vom 19.09.16 zu TOP 2 Kreisverkehr                       

Fest steht: Der Kreisel wird nicht vom Regierungspräsidium bezuschusst, die gesamten Kosten muss die Gemeinde tragen. Im diesjährigen Haushalt sind Planungskosten in Höhe von 60.000 Euro, 2017 nochmals 500.000 Euro eingestellt. Die Liste Mensch und Umwelt hat immer wieder darauf hingewiesen, dass ein Kreisel im Wasserschutzgebiet nur mit erhöhten Auflagen und deshalb erhöhten Kosten zu realisieren ist – doch glauben wollte dies kaum einer.

Nun liegen neue Kostenermittlungen eines neuen Ingenieurbüros vor. Dieses Mal wurden Umweltstandards bei der Planung berücksichtigt. Die Kosten allein für den Kreisel, ohne die Planungskosten zweier Ingenieurbüros, ohne Gestaltungs- und Pflegekosten und ohne Berücksichtigung der anteilmäßigen Kosten für das erforderliche Regenrückhaltebecken sollen sich nun auf 999.065 Euro belaufen.  Dies bedeutet eine Kostensteigerung von 100% unberücksichtigt tatsächlicher Baukosten und sonstiger anfallender Kosten.

Und das ist noch nicht alles! Bereits beim PZ Ortsgespräch im Oktober 2013 sprach Mensch und Umwelt entstehende Erschließungskosten für das Supermarktgelände an. Damals und bis zur Gemeinderatssitzung am 19.09.2016 wurde dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit von Bürgermeister Kleiner stets versichert, dass der erzielte Verkaufsgewinn des Supermarktgeländes die Kreiselkosten bei weitem decken würde und Erschließungskosten minimal seien.

Plötzlich ist alles anders. Umweltauflagen scheinen vom Himmel gefallen und die Erschließungskosten des gesamten Areals mit Kreisel, Radweg, Erschließung des Aldi-Geländes, des Feuerwehrgeländes sowie eines kleinen Gewerbegrundstückes, Bau des erforderlichen Regenrückhaltebeckens mit Vorfluter und deren Unterhaltung, Ausgleichsmaßnahmen …muss, so schätzen wir, mit mindestens zwei Millionen beziffert werden. Diese Kosten will die Gemeinde alleine tragen. Hinzu kommen dann noch die Kosten für ein Feuerwehrgebäude.

Können wir uns das leisten? Wir haben viele andere, wichtige und große Aufgaben, die es gilt in naher Zukunft anzugehen wie z.B. die Erweiterung der Sozialstation in Bilfingen mit einem Wohnquartier für alte und junge Kämpfelbacher Bürgerinnen und Bürger. Wir benötigen genügend Betreuungsplätze für unsere Kinder, die Bahnübergänge müssen barrierefrei gestaltet, das marode Wassernetz saniert werden, um nur einige Beispiele zu nennen.

Der Bebauungsplan für das Gelände Lebensmittelmarkt/Bilfingen Süd/Benzstraße  ist im Rathaus und im Internet hier einzusehen. Einwendungen dazu können bis Freitag, 7.10.16 schriftlich geäußert werden.

Christine Fischer und Sigrid Bellitto

alte Presseberichte

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